Abend am Meer

Der Puls des Meeres plätschert leise,

 

so klingt das Lied der Ewigkeit.

 

Die Wellen sind auf ihrer Reise

 

vom Nirgendwo zu mir geeilt,

 

um mir von Sehnsucht zu erzählen.

 

Der Horizont liegt stumm und weit.

 

 

 

Der braune Sand, wie schnell er rieselt,

 

in meinen Fingern er zerrinnt,

 

nicht aufzuhalten, ohne Grenzen

 

verweht vom rauen Meereswind.

 

Die Sanduhr läuft, nichts kann sie stoppen,

 

hier merk‘ ich erst, wie klein wir sind.

 

 

 

Der Wind macht Platz für neue Pläne,

 

die Sorgen lass‘ ich hier zurück.

 

Ich atme tief, mein Herz schlägt ruhig,

 

im Takt von Liebe und von Glück.

 

Die Dunkelheit umhüllt uns tröstlich,

 

komm geh’n wir noch ein kleines Stück.

 

(Birgit Clüsserath)